
Meditation

Für viele Menschen ist die Meditation das Sinnbild für Entspannung und Ausgeglichenheit schlechthin. Sie ist eine spirituelle Praxis und schult die Wahrnehmung und die Achtsamkeit. Während einer Meditation bist du ganz bei und beobachtest das Hier-und-Jetzt.
Gedanken, Sorgen oder Ideen, die inneren und äußeren Geschehnisse, denen wir begegnen, lässt du weiterziehen ohne diese zu bewerten. Das kann am Anfang schwer fallen, aber schon nach wenigen Sitzungen wirst du geübter darin, deine Gedanken nicht festzuhalten und deinen Geist zu leeren.
Ziel der Meditation ist es, einen tiefen und erfüllenden Bewusstseinszustand zu erreichen.
Was erwartest du von einer Meditation?
Nicht jeder ist dafür gemacht, eine Stunde oder länger still zu verweilen. Deshalb biete ich unterschiedliche Methoden an, die auf körperlicher Ebene exzessiv, energiegeladen, still oder belebend sein können.
Unter diesen Methoden kannst du deine Meditation auswählen:
Meditationstechniken
Die dynamische Meditation
Die dynamische Meditation ist eine sehr wirkungsvolle und körperlich anstrengende Meditation. Deine Augen bleiben während der ganzen Zeit der Meditation geschlossen. Eine Augenbinde ist hilfreich.
Verlauf:
Die dynamische Meditation dauert eine Stunde und hat fünf Phasen.
1. Phase: wildes, unregelmäßiges Atmen, atme chaotisch durch die Nase
2. Phase: lasse alles raus, was heraus brechen will
3. Phase: mit erhobenen Armen springen
4. Phase: erstarre, nichts tun
5. Phase: mit der Musik tanzen
Das Ziel der Meditation ist ein Spannungsabbau, eine körperliche Verausgabung und gleichzeitig ein Spüren der energetische Körperwahrnehmung.
Die Sufi Meditation
Die Sufi wirkt stark energetisierend und kraftspendend. Während dieser Meditation konzentriert sich die Atmung vor allem auf das Ausatmen. Deine Augen bleiben geschlossen. Du bist voll und ganz auf deine deinen Körper konzentriert. Mit jedem Atemzug wird dann nacheinander eins der sieben Chakren beatmet. Was sind Chakren? siehe hier!
Diese Meditation solltest du am besten mit leerem Magen machen. Sie dauert etwa eine Stunde.
Verlauf:
1. Phase bis 3. Phase: Du nimmst mit offenem Mund tiefe und schnelle Atemzüge -nacheinander folgend- in alle 7 Chakren. Während du atmest ist es hilfreich, den Körper zu schütteln, das Becken zu schwingen und zu drehen.
4. Phase: zum Abschluss sitzt du mit geschlossenen Augen in der Stille
Ziel der Sufi Meditation ist es durch tiefes, kraftvolles Atmen, sich vollkommen von Gedanken und Sorgen zu distanzieren und stark energetisiert in den Tag zu starten.
Die Vipassana Meditation
Die Vipassana ist die im Westen bekannteste Meditationsform. Die sogenannte “stille Meditation” ist eine sehr feine, tieffühlende Meditation. Sie kann zu jeder Tageszeit ausgeführt werden.
Dafür sitzt oder stehst du in aufrechter Haltung, die ein harmonisches Verhältnis zwischen Spannung und Entspannung wahrt. Danach verweilst du einige Zeit im Liegen. Eine Meditationssitzung dauert 45-60 Minuten.
Verlauf:
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Phase: in achtsamer Haltung Sitzen oder Stehen
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Phase: entspannt ausgestreckt Liegen
Ziel der Meditation ist die Übung der vollkommenen Achtsamkeit für die geistigen, emotionalen und körperlichen Phänomene.
Die Kundalini Meditation
Die wirkt wie eine Energiedusche. Diese Methode dauert eine Stunde.
Verlauf:
Die Kundalini besteht aus vier Phasen, die drei ersten werden von Musik begleitet.
1. Phase: den ganzen Körper schütteln
2. Phase: tanzen - dein ganzer Körper bewegt sich zur Musik
3. Phase: Augen schließen und das Hier und Jetzt wahrnehmen
4 Phase: mit geschlossenen Augen liegen
Das Ziel der Methode ist es, sich das Alltagsgeschehen abzuschütteln und den Zustand einer tiefen Entspannung und Zufriedenheit zu erreichen.
Erfahre mehr über Meditationen und ihre Wirkung